Fische fangen in aller Ruhe... |
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Ansitz Angeln |
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Mit Ruhe und Gelassenheit auf den Biss wartenDiese Angelmethode ist wohl eine der ältesten. Es ist so zu sagen die Urform des Angelns. Der Angler legt seine Ruten mit Posen- oder Grundmontage aus, und wartet geduldig auf den Biss. Das muss natürlich nicht immer im Sitzen passieren, auch wenn man vom Begriff darauf schliessen könnte. Man kann auch dabei stehen oder , wie die Karpfenfreunde auch gerne liegen.
Zu dieser Methode zähle ich selbst auch das Nachtangeln als Solches. Man spricht dann vom Nachtansitz auf ...die entsprechende Lieblingsfischart. (ausgenommen Spinnfischen in der Nacht). Ansitz Angeln eignet sich um Friedfische aber auch Raubfische zu fangen. Es werden alle Arten von Naturködern verwendet.
Wurm, Made, Mais, Teig Köderfisch....Ansitzangeln ist Naturköderangeln. Mit Wurm wird auf Barsch, Aal und auch Friedfische gefischt, Made, Mais und Teig bringt Karpfen und andere Friedfische an den Haken, Köderfische oder Fischfetzen locken Zander, Hecht, Wels und Aal an. Es werden in der Regel Posen, Glöckchen oder die feinen Spitzen der Feederruten als Bissanzeiger verwendet. Je nach Zielfisch und Gewässer unterscheiden sich die Gewichte der Montagen. Auf der Seite "Bissanzeiger" gehe ich genauer darauf ein. Was sollte man mitnehmen
Was ist besonders zu beachten ?Wie bei den meissten Angelarten, ist auch hier Unauffälligkeit und Tarnung am Wasser eine der höchsten Regeln. Das bedeutet vor allem leise zu sein. Wenn man mit dem Auto bis an die Angelstelle fährt und die Türen knallt, und dann noch ordentlich stark mit den Füssen auftritt, wird sich der Angelerfolg wohl stark in Grenzen halten. Man sollte sich also möglichst so verhalten, dass die Fische einen nicht bemerken. Auch knallgelbe Regenjacken sollte man lieber gegen dunkle Farben tauschen. Beim Ansitzangeln sollte man auch nicht einfach drauf los angeln, sondern sich ersteinmal die Angestelle genauer anschauen.
Dann kann es los gehen: Ruten ausgepackt , Ständer aufgestellt, Montage so einstellen, dass man in der Gewässerschicht angelt, wo man die Fische vermutet, Köder an den Haken und rein damit ins Wasser. Und dann heisst es nur noch : Warten auf den Biss. |